Kakadu

 Die auffälige Papageienart Kakadu zeichnet sich besonders durch seine Federhaube aus, die es je nach Gefühlszustand flach anlegt oder weit gestäubt hält. Ihr Erscheinungsbild gleicht einem Nymphensittich sehr, daher einige Gemeinsamkeiten wie die äußeren Merkmale, die Puderdunen und das Brutverhalten.

kakadu(Bild: Auffälliges Merkamal des Kakadus: seine Puderdune)

Der Hakenschnabel ist äußerst kräftig, selbst Nüsse oder Samenkerne können sie mit dem gebogenen Schnabel  knacken. Das Federkleid ist meist einfarbig und von weißer, grauer, rosanen oder schwarzer Grundfärbung oft auch  mit oft leuchtenden Farbtupfern im Gefieder.

cockatoo-331507_1280(Bild: Rosakakadu)

Sie benutzen ihre kräftigen Füße wie eine Greifzange, mit der sie Gegenstände geschickt festhalten und zum Schnabel führen können. Ihre Federn sondern feinen Staub aus, der das Gefieder pflegt und schützt.

Mit ihren 30-66 cm Länge zählen die Kakadus zu den mittelgroßen Papageien; die Arakakadus  jedoch können schon bis zu ganzen 80 cm lang werden. Die Männchen sind üblicherweise etwas größer als die Weibchen, unterscheiden sich von diesen im Aussehen jedoch kaum. Mit einer Lebensdauer von bis zu 100 Jahren muss sich ganz gezielt überlegt werden ob man für die Anschaffung und Haltung eines Kakadus bereit ist.

black-cockatoo-274586_1280(Bild: grauer Kakadu mit leuchtenden Farbtupfern)

Kakadus sind monogame Vögel, bei denen die Paarbindung erst endet, wenn einer der beiden Vögel stirbt.

Nicht ganz so sprachbegabt wie der Graupapagei sind die Kakadu jedoch zu einer lauten Stimme fähig. Sie bringen vielseitige Geräusche von sich und können Stimmen nachahmen. Als Heimtiere sind sie äußerst zahm und anhänglich. Am liebsten sind die geselligen Vögel im Schwarm oder als Pärchen zusammen.

Die Nahrung besteht überwiegend aus Samen und Früchten. Sie ernähren sich zudem von Wurzeln, Blüten und Insekten.

(Bild: blauer Kakadu mit leuchtenden Farbtupfern)

 

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